Ein wirklich spannender und abwechslungsreicher Teil des Studiums sind ja unsere 2 Praxisphasen. Die Erste im 4. Semester und die Zweite im 7. Semester. Wie genau alles in der Praxisphase abläuft, wird in gesonderten Veranstaltungen bzw. Moodle-Kursen genau erklärt. Hierzu bekommst Du rechtzeitig von den verantwortlichen Dozenten per Mail Bescheid.

Die Bewerbung

In diesem Beitrag erzählen wir Euch, wie es uns ergangen ist und haben ein paar Praxisphasen-Bewerbungstipps für Euch zusammengestellt. Zunächst einmal die Bewerbung. Wenn Ihr Euch nicht auf den Bibliotheksbereich festgelegt habt, seid Ihr grundsätzlich ziemlich frei in der Wahl des Unternehmens. Ihr findet in zahlreichen Bewerbungsplattformen (z.B. bei Xing) offene Stellen, die mit gut von Euch vorbereiteten Bewerbungsunterlagen, nur auf Euch warten. Bereitet diese im Vorfeld also gut vor, lasst also aussagekräftige Bewerbungsfotos machen, überarbeitet Euren Lebenslauf und überlegt, was Eure Stärken und Schwächen sind, dann habt Ihr es bei der Bewerbung später leichter. Zur Absicherung, ob dieses Praktikum wirklich zum Studienlehrplan passt, könnt Ihr aber auch immer Kontakt zu Eurem Praxisphasen-Betreuer aufnehmen, den Ihr nach der oben beschriebenen Veranstaltung wählt. Dieser entscheidet sowieso nach der Zusage des Betriebs, ob die Stellenbeschreibung zum Studium passt oder nicht. Wenn Ihr Euch also völlig unsicher seid, fragt lieber vorher. Kleiner Tipp für die Wahl des Betreuers: Schnell sein lohnt sich. 🙂

Das Praktikum im 4. Semester beginnt im März, daher solltet Ihr Euch nicht zu früh bewerben, aber auch auf keinen Fall zu spät. Die meisten starten mit den Bewerbungen im September/Oktober, da größere Unternehmen auch eine bestimmte Vorlaufzeit brauchen. Denkt auf jeden Fall an die Weihnachtszeit/Neujahr in der viele Unternehmen geschlossen oder nur eine „Notbesetzung“ vor Ort haben. Macht Euch aber auch keinen Druck, wenn es nicht sofort mit einem Praktikumsplatz klappt. Der eine hat direkt nach dem ersten Mal eine Stelle, der andere schreibt vielleicht 5 Bewerbungen, bis es zur Zusage kommt. Ihr könnt übrigens auch im Januar/Februar noch eine Stelle finden, nichts ist unmöglich. 🙂 Das Allerwichtigste ist einfach, nicht die Nerven zu verlieren, dran zu bleiben. Vielleicht sogar auch eine Word-Liste mit den angeschriebenen Unternehmen-Namen, E-Mail-Adressen, Job-Bezeichnungen, Absende-Daten und Rückmeldungedatum zu führen, um den Überblick zu behalten. Auch im Hinblick auf die zweite Praxisphase. Festgehaltene negative Bewerbungserfahrungen bewahren Euch vor einer erneuten Bewerbung bzw. Enttäuschung.

Die zweite Praktikumsphase im 7. Semester sollte auf jeden Fall zusätzlich gut überlegt und dem späteren Jobwunsch angepasst sein. Hier ist es sinnvoll sich einen Betrieb zu suchen, bei dem man sich auch vorstellen könnte nach dem Abschluss zu arbeiten. Außerdem wäre eine Praktikumsstelle gut, bei der man auch seine anstehende Bachelorarbeit schreiben kann. Dies ist natürlich kein Muss.

Wo findet man Praktikumsstellen?

Um interessante Praktikumsstellen zu finden, bietet sich unser Praxisphasen-Wiki an. Hier tragen alle Studenten ihren Praktikumsplatz ein und bewerten diesen ein wenig. Was war gut, was war schlecht und welche Aufgaben hat man übernommen? Dies bietet eine sehr gute Orientierung und viel Anregung, um auf den passenden Praktikumsplatz zu stoßen. Zusätzlich kann man sich auch die Praxisphasenkolloquien der höheren Semester angucken. Hierbei präsentieren die Studenten ihren Praktikumsplatz und visualisieren das Wichtigste auf einem Plakat. Oft ergeben sich auch Gespräche mit den ausstellenden Studenten. Dieses hilft, offene Fragen zu beantworten.

Der Praktikumsbericht

Während eurer Praktikumszeit müsst ihr natürlich auch einen Bericht schreiben. Hier hilft es sehr, sich zwischenzeitlich ausreichend Notizen zu machen und auf jeden Fall mit dem Bericht rechtzeitig anzufangen. Notiert euch Abläufe, interessante Themen oder Projekte des Unternehmens und befragt auch gerne die Mitarbeiter, um einen guten Bericht abzugeben. Bei manchen Praktikumsbetreuern müssen auch sogenannte Zwischenberichte abgegeben werden, welche dann auch für den Abschlussbericht genutzt werden können. Das ist ganz hilfreich, um am Ende nicht den ganzen Bericht auf einmal schreiben zu müssen.

Alle wichtigen Dokumente für die Praxisphase findet ihr auch unter dem Menüpunkt Dokumente.

Ansonsten können wir nur sagen, genießt eure Zeit im Praktikum, nehmt so viel mit wie es geht und knüpft Kontakte. 🙂

Viel Spaß!

(Geschrieben von Jana Höltke im Rahmen eines Seminars)